Zweitgrößtes Radsportevent Deutschlands fällt in diesem Jahr aus / Planungssicherheit fehlt
Der 15. Sparkassen Münsterland Giro wird in diesem Jahr nicht stattfinden und auf den 3. Oktober 2021 verschoben. Die Veranstalter haben diese Entscheidung schweren Herzens getroffen. Die Gesundheit aller Beteiligten müsse aber in jedem Fall Vorrang haben, heißt es von der Veranstaltergemeinschaft mit der Stadt Münster, den vier münsterländischen Landkreisen und dem Bürgermeister aus Enschede. Die Sparkassen-Organisation als Hauptsponsor befürwortet die Entscheidung, zumal sich auch keinerlei Planungssicherheit für dieses Event abzeichnet.
"Die Absage war richtig und unausweichlich. Dennoch ist es natürlich schade, dass wir in diesem Jahr auf den Giro und damit auch auf ein tolles Umfeld für die Marke Sparkasse verzichten müssen", erklärt Andreas Löbbe, Pressesprecher des Sparkassenverbandes Westfalen-Lippe. "Im nächsten Jahr geht es weiter – wir freuen uns darauf, die tolle Partnerschaft mit der Veranstaltergemeinschaft fortzusetzen." Auch das fast 60-köpfige "Team Sparkasse", Werbeträger und Markenbotschafter beim Giro, warte bereits jetzt sehnsüchtig auf den nächsten Einsatz.
Der Sparkassen Münsterland Giro hätte mit dem Profistart im niederländischen Enschede durch die Kreise Coesfeld und Borken geführt. Die Absage von Deutschlands zweitgrößtem Radsportevent betrifft nicht nur 200 internationale Spitzenprofis und 4500 Breitensportler, die nun sicher enttäuscht sind. Auch für 300 000 Fans entlang der Strecke habe der Schutz vor der Infektionsgefahr Priorität. Darüber hinaus wollen die Veranstalter 2000 freiwillige Helfende, unzählige Einsatz- und Rettungskräfte sowie viele Dienstleister nicht dem Ansteckungsrisiko aussetzen.
